"Wie glücklich man dich mit einer Plastikflasche machen kann."

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Das kann man allerdings. Eigentlich bin ich wunschlos glücklich, eigentlich, denn trotzdem gibt es einen "Irgendwann kaufen"-Wunschzettel, den ich dann zu meinem Geburtstag vergangene Woche raus gekramt habe. Schon eine Weile schwirrt mir ein Wasserfilter im Kopf herum und speziell die Flaschen von 'bobble' für unterwegs. Wenn es Sonntags heißt "Kaffeeklatsch bei Oma" dann trinke ich Wasser und wenn ich morgens wach werde, geht mein erster Griff nicht zur Kaffeemaschine, sondern zu einem halben Liter Wasser. Vorzugsweise aus Plastikflaschen, denn die sind einfach leichter mit dem Fahrrad nach Hause zu karren. Und vor allem aber sind sie billig!
Dass Plastik nicht das Nonplusultra ist, wissen wir alle. Es ist nicht nur eine große Belastung für die Umwelt, auch unser Organismus ist kein Freund davon. Genau das habe ich mir heute mal genauer angeguckt und den halben Tag damit verbracht mich mit Wasserflaschen, Leitungswasser, PET-Flaschen etc. auseinander zu setzen. Ergebnis: Als ich dann grad aus meiner normalen Flasche trinken wollte, wuchs mir ein imaginärer dritter Arm. Ich habs genau gemerkt.


Zum Geburtstag bekam ich also von meiner BFF, um es mal in 'hip' zu sagen, nicht nur die von mir gewünschte Trinkflasche, sondern auch gleich die Karaffe und ich bin wirklich im Dreieck gesprungen vor Freude, weil ich Null damit gerechnet hatte. 

Was denn nun der Unterschied zwischen bobble und herkömmlichen PET-Flaschen?
Sie sind frei von Bisphenol A (BPA), PVC und Phthalaten. Was das genau ist? (Hier für Faule: Video) Ich bin kein Chemiker, ich checks nicht. BPA allerdings gilt, oder wirkt, im menschlichen Körper wie ein synthetisches Hormon, welches eine östrogene Wirkung hat. Grob zusammen gefasst, wurde herausgefunden, dass es Diabetes, Herzerkrankungen, Fettleibigkeit, Unfruchtbarkeit, Veränderungen des Erbguts und eine Menge mehr fördern kann. Ihr braucht allerdings nicht alle in die Läden stürmen und die bobble-Flaschen kaufen um euch zu schützen (-> Glas tuts auch). BPA ist überall und löst sich aus allen Plastikverpackungen in denen Lebensmittel stecken. (Quelle: WiWo - In unserem Blut fließt Plastik)
Ich wollte die Flasche vor allem dafür haben, wenn ich unterwegs bin. Es ist billiger irgendwo Leitungswasser zu bekommen, als wieder eine Flasche Wasser zu kaufen. Durch den Kohlefilter in der Flasche (und auch der Kanne) werden, Zitat: "Chlor, Gerüche und organische Fremdstoffe aus städtischem Leitungswasser gefiltert". Dank der Kanne, werd ich dann wohl auch um die elende Wasserschlepperei herum kommen. Wir sind schließlich faul!

Genug gelernt für heute.
Denkt an mich, wenn ihr eine Frage bei Quizduell aus der Ecke beantworten könnt. 

Bei dem ganzen Trara frag ich mich dann allerdings: Kann man eigentlich ohne Plastik leben?
Klare Antwort: Nein. Selbst Klamotten sind aus Plastik. 

Trinkt ihr aus Plastik oder Glasflaschen? 
Gruß und Kuss und