Ich bin mir nicht ganz sicher, wann zuletzt ich richtig durchgeschlafen oder nicht irgendeinen Blödsinn geträumt habe. Ich werde bei jedem Bums wach und liege dann stundenlang wach um mir Gedanken zu machen. Abends einschlafen ist sowieso eine Qual. Todmüde im Bett liegen, aber sobald die Augen dann zu sind, beginnt das Kopfkino. Großes Kino.
Habe mir jetzt angewöhnt Abends immer irgendeine Serie zu gucken. Meistens auf Englisch. Nein, eigentlich immer auf Englisch, dabei muss sind mein Hirn ein bisschen mehr anstrengen es zu verstehen, als wenn ich das Spektakel auf Deutsch angucke. Das klappt eigentlich ziemlich gut. Einziges Problem, mit der Zeit hat man so einiges durchgeguckt und Neues zu finden, ist ziemlich schwer. Auf ABC Family hab ich da mal wieder was Neues entdeckt. "Switched at Birth". Der Titel verrät eigentlich schon alles.


Bei einem Bluttest in Bio in der Schule fällt Bay (Mädchen 1) auf, dass sie nicht die gleiche Blutgruppe hat, wie ihre Eltern und stellt daraufhin Fragen. Die Eltern forschen nach und stoßen auf Daphne (Mädchen 2). Die wohnt alleine mit ihrer Mutter irgendwo in einer ziemlich fiesen Gegend, Bay hingegen ist quasi mit den goldenen Löffel im Mund großgeworden. Um sich besser kennen zu lernen zieht Mädchen 2 mit ihrer Mutter und Oma in das Gästehaus (!!!!) von der Familie von Mädchen 1. So allein wär die Handlung ja noch nicht großartig spannend, die Autoren haben sich noch einen Clou aüberlegt. Mädchen 2 ist nämlich taubstumm/gehörlos. Sprechen kann sie. Und das ist das, was mir die Serie schmackhaft gemacht hat. Das Zusammenleben von Menschen die hören können und Menschen die eben taub sind und Gebärdensprache "sprechen". Zum Beispiel dann, wenn sich Mädchen 1 in den besten taubstummen Freund von Mädchen 2 verliebt.
Außerdem hat es zwei Gutes, einmal lerne ich Englisch und zum anderen lerne ich ein bisschen Gebärdensprache. Wer weiß wofür man das mal gebrauchen kann.
Gruß und Kuss und ☮