In der aktuellen InStyle von November 09 hat ein Artikel ganz besonders meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Eine Event-Managerin macht den Selbstversuch und verzichtet einen Monat lang auf Alkohol, nachdem sie ihre Jimmy Choos dem Taxifahrer geschenkt hatte. Sie jedoch hat auch in der Woche einige Veranstaltungen, die kräftig mit Alkohol begossen werden. Da sie sich ohne Alkohol irgendwann als Außenseiter fühlte ging sie immer weniger weg und kapselte sich mehr oder weniger ab.

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Auf der Erstsemesterparty letzte Woche Mittwoch kam mir irgendwann der Gedanke, was wohl passieren würde, wenn man mit den Fingern schnippt und jedem den Alkohol aus dem Körper zaubert. Würde der etwas rundliche Typ immernoch so tanzen, als wäre er eine Ballerina? Würde es trotzdem noch diesen Kontakt zu dem ein oder anderen geben, dessen letzte Dusche letztes Jahr statt fand?  Und würde sich die hübsche Blondine wirklich noch am Hals des Strebers aus der ersten Reihe wieder finden, obwohl sie ihn sonst mit dem Hintern nicht anguckt? Ich denke nicht. Aber warum ist das so? Warum brauchen wir Alkohol?

1. Niemand möchte nüchtern zwischen den ganzen Besoffenen rum lungern.
2. Im Suff darf man peinliche Sachen tun, und kann es nachher auf den Alkohol schieben.
3. Wenn man es übertreibt kann man sich nicht mehr erinnern.
4. ...

K. Eigentlich wollte sie nicht viel trinken, nachdem ich ihr mein "Schluck, schluck" (Korn, Maracujasaft, Sahne, Vanillezucker) unter die Nase gehalten hatte, war das Vorhaben archiviert. Gegen 3h hatte sie dann so viel getankt, dass sie sogar zu Peter Fox tanzte, über den sie im nüchternen Zustand nur am meckern ist und mit seiner Musik gar nichts anfangen kann. Entweder zeugt das von seiner guten Musik, oder von ihren enrom hohen Alkoholspiegel. Und mal ganz ehrlich? Ohne Alkohol stelle ich mich auch nicht auf die Tanzfläche. Ich will mich am nächsten Morgen nicht mehr an mein unrhythmisches Rumgezappel erinnern.

Gruß und Kuss und ☮