Befriedigung Kleiderschrank

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Was ein Theater. Seit gestern bin ich stolze Besitzerin des Zimmers oben neben J. während sich T. und seine Freundin unten noch häuslich einrichten. Nachdem meine Sachen aus dem unten Zimmer hoch gekarrt wurden, mussten nun auch noch die Sachen aus dem Auto dran glauben und den Weg in mein neues Reich finden. Leider war der Kleiderschrank schon voll, nachdem ich die Sachen von unten nach oben geschleppt hatte. Da ich mehr Glück als Verstand habe, wendete sich auch jetzt alles zum guten. T's Freundin wollte den Kleiderschrank unten nicht haben und da er so grade eben hier oben zwischen die Schrängen passte, war er ohne mit der Wimper zu zucken in mein Zimmer eingeladen! Also, Schrank ausräumen, abbauen, ausladen. Anderen Schrank abbauen, hochschleppen und wieder aufbauen und einräumen. Ich weiß nicht warum, aber er ist voller als ich ihn vor den Semesterferien in Erinnerung hatte. Allerdings passt alles rein. Mein Vermieter wollte mir klar machen, dass ich die Sommersachen aussortieren sollte. Hallo? Die kann man entsprechend kombiniert auch im Winter anziehen. Und selbst wenn ich aussortiert hätte, das hätte nie und nimmer gepasst. Man merkt, dass die kein Mädchen als Kind hatten. Frage mich wie S. die hier vorher gewohnt hat, da alles rein bekommen hat. Nun kann ich mich an einem vollen Kleiderschrank ergötzen und freue mich, wieder alles zusammen zu haben. Eine Frage bleibt allerdings noch, wo finden meine Schuhe jetzt ein zu Hause. Werde demnächst IKEA einen Besuch abstatten.

Was ich noch nicht mit eingerechnet hatte: die Treppe. Natürlich ist das klar, dass wenn man oben ist auch eine Treppe hat. Nachdem ich gestern 20 mal rauf und runter gestiefelt bin habe ich mir abends dreimal überlegt, ob ich nochmal runter gehen soll um mir was zu essen zu holen. Gibt also 2 Pluspunkte. Treppe, gut für den Hintern, kein Essen, versteht sich von selbst.

Die erste Vorlesung heute war... naja, kurz. Businesspläne schimpft sich die Veranstaltung. Wir lernen, was man alles organisieren und beantragen sollte, wenn man einen Film drehen will. Die Frau, die das macht, hat erst Jura studiert, dann irgendwas mit Film in Hamburg und jetzt hat sie eine eigene Produktionsfirma und produziert Dokumentarfilme und evtl. demnächst auch einen Spielfilm. Na, da bin ich ja mal gespannt, was die Gute so drauf hat. Ich finde es sehr interessant. Wir haben jetzt noch 3 Vorlesungen Montags und dann alle 4 Wochen von 8h-19h in den Gruppen. Bedeutet für mich langes Wochenende. Tschacka.

Da wir heute um halb 10 schon schluss hatten, waren A. und K. noch da. Kriesensitzung. Eigentlich wollten wir nen Kaffee trinken, doch die Kaffeemaschine ist kaputt. Selbst ist die Frau, hab ich Wasser mit dem Wasserkocher heiß gemacht und mehr oder weniger per Hand Kaffee gekocht. Danke Amiga.

Gruß und Kuss und Peace