Ich gehöre zu denen, die alles essen können...

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... und werde trotzdem fett. So isset. Wenn ich Pizza, Pommes und Co. nur ansehe, merke ich, wie meine Hose platzt. Eine Freundin aus der Schule aß zum Frühstück Croissants mit Nutella, zum Mittag eine Kiste Eis, zwischendurch eine Tüte Chips und Abends was vom gelben M. Alles wurde natürlich mit Cherry Coke runter gespült. Die Gute war 1,70m und wog, wenn es hoch kommt, 50kg. Aber alles gleicht sich aus. Sie ist sitzen geblieben, ich nicht. 
Eine Anekdote zum aufwärmen. 

Seit über zwei Jahren experimentiere ich jetzt intensiv in der Küche herum und verschlinge, wortwörtlich, alles mögliche zum Thema Essen. Neben den Büchern in der Uni lese ich vor allem Kochbücher oder stöbere auf Blogs herum und suche nach Rezepten oder irgendwelchen neuen Weisheiten  und Erkenntnissen, die die Foodindustrie wieder zum Besten gibt. Mein neustes Werk ist ein Buch, welches vor allem auf Instagram ziemlich populär ist. Rohvolution: Das karottenknackige Einsteigerprogramm in die Rohkost. Ich hab das Gefühl, was "vegan" letztes Jahr war, wird dieses Jahr "roh" und "detox". Gesund, gesünder, am gesündesten. 
Nach Vegetarier, stand veganes Essen auf meinem Speiseplan und mittlerweile versuche ich so viel Rohkost wie nur möglich über den Tag verteilt zu futtern. Klar, es ist gesund, aber vor allem ist es bequem. Faul wie wir sind, ist es einfacher 3 Bananenschalen und die Reste der Ananas oder Mango in den Müll zu werfen, als Töpfe, Teller, Pfannen und Co. zu spülen. Aber komplett roh? Niemals. Ich brauche morgens meinen warmen Haferbrei und wenn ich den Tag über nur Grünzeug gefuttert hab, muss auch Abends was warmes her, weil ich sonst das Gefühl habe, einfach nicht satt zu werden. (Was ich eigentlich ohnehin nie bin.)

Warum ich das Buch hier vorstelle? Es ist nicht nur für "Karnickel" gemacht. Ich finde, jeder, der sich ein bisschen für seine Ernährung interessiert, egal welche, sollte es sich angeschaut haben. Es werden grundlegende Dinge erklärt, wie welcher Mangel zu beheben ist, welche Stoffe im Grünzeug was im Körper veranstalten und was man zusammen essen sollte und was nicht.
Wer es dann sofort testen will, der hat im letzten Drittel des Buches einen Ernährungsplan mit Rezepten für Morgens, Mittags und Abends. Das ein oder andere habe ich mir schon ausgeguckt und wird bei Zeiten nachgemacht, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich wirklich kalte Tomatensuppe essen möchte.

Was lest ihr grade?
Gruß und Kuss und