Fahr vorsichtig!

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Leck mich... Warum traut mir eigentlich keiner zu, dass ich Autofahren kann? Egal ob von Freunden, der Familie oder sogar meinen Mitbewohnern, immer bekomme ich gute Ratschläge, wie ich Autofahren soll. Ich gebe zu, ich halte nicht viel von Geschwindigkeitsbegrenzungen; für mich sind dies Vorschläge, an die man sich halten kann, aber nicht muss. Was bringt es mir, wenn ich auf der Autobahn von 180 auf 120 abbremse, nur um dann, wenn das Auto 120 fährt, wieder zu beschleunigen. Ich weiß doch, dass ich nach der Ein-/ bzw. Ausfahrt wieder schnell fahren darf. Und in der Stadt sehe ich auch, dass dort eine Ampel ist. Ich sehe Fußgänger und andere Autos. Man muss mir das nicht hunderte Meter vorher sagen. Und Geräusche wie "Uuuh" und "Ooooh" kann man sich auch verkneifen. Ich weiß wie breit mein Auto ist und ob ich da durch passe oder nicht. Besonders gerne wird sich auch festgehalten oder mitgebremst. Wenn ich vor ein Auto fahre, welches ich übersehen habe, dann bringt auch festhalten nichts mehr.
Ich weiß nicht, ob man mit fast 3 Jahren Fahrpraxis noch Fahranfänger ist; aber ich kann in diesen 3 Jahren eine überfahrene rote Ampel und einen Kratzer beim einparken (jaja, lebendes Klischee) auf meinem Konto verbuchen. Ich hatte keinen Unfall, wurde nicht geblitzt (was mich immernoch wundert) oder habe mir sonst irgendwas zu Schulden kommen lassen. Und da mein Auto nunmal schnell fahren kann und ich gerne schnell von der Stelle komme, fahre ich nicht wie Opa mit Hut. Wer mit meiner Fahrkunst nicht zufrieden ist, soll laufen!

Gruß und Kuss und ☮